Grubenwasserhebewerk als städtebauliche Landmarke
Fassadenwettbewerb
Auslober | Stadt Bergkamen
Architektur | Halfmann Architekten
Wettbewerb 2022 | 3. Preis
Früher wurde in Haus Aden Kohle gefördert. Heute ist es Grubenwasser. Hier wird ein Zeitensprung sichtbar: Vom endlichen fossilen Energieträger zum regenerativen Medium. Von technologischer Vergangenheit in umweltfreundliche Zukunft. Dieser Wandel wird auch oberirdisch sichtbar. Anstelle des identitätsstiftenden Förderturms entstehen Baukörper unterschiedlicher Dimension und Materialität, die einzig den funktionellen und wartungstechnischen Anforderungen folgen.
Unser Konzept für die Fassade des Grubenwasserhebewerkes sieht eine Verkleidung mit streckmetallähnlichen und weitgehend transparenten Aluminiumelementen vor, die zwar in horizontalen Bändern konstruiert werden, durch Knickung der Elemente jedoch so gefaltet sind, dass sie sich wie eine Helix um die Fassade nach oben wickeln. Dadurch wird die innere Funktion der Grubenwasserhebung in der Gebäudehaut als kontinuierliche Bewegung abgebildet.
Durch die Transparenz des Fassadengewebes können Fenster und Druckentlastungsöffnungen überspannt werden. Licht, Luft und Ausblick bleiben gewährleistet.