Außerschulischer Lernstandort Gut Eichthal, Overath

Neubau von 3 Schulpavillons im Rahmen der Regionale 2010

Bauherr | Stadt Overath
Architektur | Halfmann Architekten
Landschaftsarchitektur | club L94 Landschaftsarchitekten
Tragwerksplanung | ifb frohloff staffa kühl ecker
TGA | Kremer + Scheib Ingenieure

Wettbewerb 1. Preis
Fertigstellung 2012

An der Schnittstelle von Wald, Landwirtschaft und Flussaue markiert Gut Eichthal den Mittelpunkt eines historischen Landschaftsraumes. Er ist Maßstab und Zentrum des Entwurfes, der das didaktische Konzept eines interkommunalen Lernortes für umweltbezogene Themen in eine prägnante Figur umsetzt.
Gut und Gärten werden von einem elliptischen Rundweg umgriffen, an dem sich einzelne Lernorte wie an einer Perlenschnur aufreihen. Aus der Figur des Gutes entwickelt sich innerhalb dieses Ringes eine orthogonale Pfadstruktur, die themenbezogene Feld- und Gartentypen voneinander abgrenzt und erschließt.
An den Schnittstellen von Rundweg und Landschaftsraster bilden verschiedene Bezugspunkte von Gut, Landschaft und Geschichtswerkstatt die Stationen einer Bildungsreise entlang der Aue. Die Stationen umfassen drei Pavillons und zwei Freiklassenzimmer sowie zwei Brückenschläge über die Agger. Die markanten Sichtbetonrahmen der Klassenpavillons sind auf verschiedene Themenbereiche des Umweltprojektes ausgerichtet und fokussieren gezielte Einblicke in die Landschaft.

Fotos | Margot Gottschling | Fotoatelier Holtschneider